ON POINT – newbie BEE Germany

Der Dezember ist da – und damit öffnen sich ganz bestimmt viele Adventskalendertürchen. Hier be i mir verbirgt sich keine Überraschung – wie versprochen bekommt ihr heute die Anleitung zum Block ON POINT.

on point block schema

Wieder einmal habt ihr mit dieser Anleitung einen Block zur Verfügung, der unglaublich vielseitig ist. Auch wenn es zunächst erst mal schwierig erscheint, die Mitte genau zu treffen – vertraut in euch und versucht es aus!

ON POINT Block

Wie immer: ein Ausmalbildchen steht für euch HIER bereit!

Wer diesen Block in einer ganz einfachen Variante nähen möchte, findet hier die FPP-Vorlage.

Als ich beim Zusammenstellen des Blocks mit den Einzelteilen spielte, kam auch diese Version heraus:

onpoint alternative messy

Das passende Bildchen zum Ausmalen gibt es HIER.

Wer also auf etwas Chaos statt starrer Struktur steht, kann sich auch gern an dieser Variante wagen. Denn so kompoliziert das alles auch aussieht: Der Block besteht aus vier gleichen Teilen, die ihr beliebig anordnen könnt. Ihr werdet beim Nähen merken, welche Möglichkeiten sich euch bieten.

Zuschnitt ON POINT

Der 12″ Block setzt sich aus vier 6″-Blöcken zusammen. Für ON POINT werden diese so angeordnet, dass die Spitzen sich in der Mitte treffen. Namen für anderen Versionen dürft ihr euch gerne selbst ausdenken.

  • 4 x FPP Vorlage ausdrucken
  • Stoff für A1: je nach Muster ca 14″ x 14″
  • Stoff für A2 & A3: je nach Muster 15″ x 15″

ON POINT nähen

  1. Wenn ihr euch mit dem Design sicher seid, markiert euch auf den Ausdrucken die Farben.

    Ich hab meinen Stoff auf der nicht bedruckten Seite der Vorlage mit ein paar Tupfern SewLine Glue festgeklebt. Dann verrutscht beim Zuschneiden auch nichts.

    Ihr könnt wie gewohnt grob Stoffstücke für das Feld A1 vorschneiden, aber da ich meinen Probeblock für ein Kissentop verwenden will, wollte ich auf die Ausrichtung des Motivs achten:
onpoint auflageplan
FPP-Vorlage auflegen, ausrichten, kleben.
onpoint add a quarter
Nacheinander Seitenteil A2/A3 zur Seite klappen und mit 1/4″ Abstand schneiden.
Hier hab ich mich vermessen 🙂 Aber so ähnlich sieht es nach dem ersten 1/4″Schnitt aus. An den zwei kurzen Seiten könnt ihr an der Linie für die Nahtzugabe schneiden.
A1 fast fertig vorbereitet.
  1. Nachdem ihr nun alle vier Teile zugeschnitten habt, sieht es so aus:
on point teil a fertig
  1. Jetzt geht es an die Seitenteile A2 und A3.
    Legt eur vorbereitetes Teil rechts auf rechts (und nicht wie ich hier fürs Foto rechts auf Links) auf den Stoff für A2 und A3.
onpoint teil2 Vorbereitung
  1. Jetzt endlich: die erste Naht!
    Setzt direkt an der Papierkante an.
onpoint nähen

Aber an der unteren Ecke hört ihr genau am Linienende auf. Ich hab hier sogar auf den Punkt vernäht.

Bügelt A2 auf und näht als nächstes nach dem gleichen Prinzip Teil 3 an – da könnt ihr am Ende der Naht wieder bis zur Papierkante weiternähen.

  1. Nachdem ihr nun auch Teil 3 erfolgreich angenäht habt, bügelt ihr nochmal alles aus.
    Wiederholt diese Schritte mit den übrigen 3 Papiervorlagen.

    Jetzt näht ihr 2 x 2 Elemente aneinander, um danach nur noch zwei Reihen miteinander verbinden zu müssen.
onpoint fast fertig
  1. Um die beiden Reihen zu verbinden, hab ich zuerst das Papier aus den Nähten gepult. Vorsichtig, damit keine Naht aufgeht.

Im Anschluß wird die Nahtzugabe gegengleich zur Seite gebügelt, damit bei der letzten Naht ein schönes Nest entstehen kann. (Mein Stoff war sehr widerspenstig und hat dazu noch gefranst wie blöd – kommt davon, wenn man auf das Stärken verzichtet. Ohmmm.)

Mit Hilfe einer Stecknadel lassen sich beide Hälften gut in Position halten. Gerne auch zwei weitere etwas links und rechts.

Wer sich nicht sicher ist, ob die Naht hier richtig sitzen wird, kann gerne mit einer Stichlänge von 3 (oder größer) heften. Einmal aufklappen – kontrollieren – und sich freuen, dass alles gut aussieht! Nun nochmal mit ca 1,5 – 1,8 nachnähen.

onpoint fertig
  1. Fertig ist der ON POINT Block.
    Wie ihr seht, ist bei mir die Mitte auch ein bisschen verrutscht. Das macht überhaupt nix – nach dem Quilten wird diese Ungenauigkeit einfach verschwinden. Und wie sagt man so schön?

    “Was ich vom Rücken eines in drei Metern vom Quilt vorbei laufenden Pferdes nicht erkennen kann, ist gar nicht vorhanden.”

    Na ja, so gelassen bin ich selten. Aber ich bemüh’ mich.

Was wird das, wenn es fertig ist?

Das ist die meistgestellte Frage, wenn ich die Beispielblöcke zeige. Ein Samplerquilt kam nicht in die engere Auswahl, da ich mich nicht für eine Stoffauswahl entscheiden konnte.

Nun hab ich schon einige Kissenhüllen, einen Läufer und eine Mitteldecke gearbeitet. Ob dieses Muster wieder ein Kissen oder eine Project Bag wird, hab ich heute noch nicht enschieden. Für beides ist mir der 12″-Block etwas zu klein – daher kommt da noch ein Rahmen dran. Oder wird es zur Abwechslung mal ein Stoffbeutel? Ich weiß es noch nicht.

Wie viele Blöcke gibt es eigentlich schon?

Wie immer bin ich gespannt, wann und in welchen Variationen diese Blöcke in meinem Instagram-Feed auftauchen werden. Ich finde ja, ich hab eindeutig zu wenige INFINITYs gesehen bisher.

Bis dahin: bleibt gesund und kreativ!

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